Unsere Projekte

Aktuelle Spendenaufrufe

Damit Therapiewochen in Simanjiro eingerichtet werden können, werden dringend Spenden gebraucht.

Weitere Informationen  unter „Reisebericht vom Februar 2024“

Spende an
Hochrein-Baobab-Tansania e. V.
Kreissparkasse Rottweil
BIC: SOLADES1RWL
IBAN: DE15 6425 0040 0009 3729 28

Die erste Therapiewoche in Simanjiro konnte durchgeführt werden. 35 Kinder und deren Angehörige wurden beraten.

Aufbau eines Beratungszentrums für Familien mit behinderten Kindern in Engassumet

 Mit der finanziellen Unterstützung der „Aktion-Eine-Welt-Rottweil“(https://www.aktion-eine-welt-rottweil.de/) wird der Aufbau eines Beratungszentrums in der Massaisteppe unter der Federführung von NAFGEM im Schutzhaus von Engassumet eingerichtet. Neben der Beratung und Unterstützung der Familien in Fragen zu Behinderungen soll das Angebot einer Therapiewoche im Schutzhaus Engassumet etabliert werden. Fachliche Beratung zur Förderung von Kindern mit Behinderungen kommt von tansanischer Seite von Gabriella Children Rehabilitation Centre (https://gabriellacentre.or.tz/) in der Nähe von Moshi.

Gesundheitsfürsorge

Husna

Bei einem Hausbesuch 2023 in Hale lernen wir Husna kennen. Husna ist eine 23-jährige, mehrfachbehinderte junge Frau mit Hydrozephalus, Epilepsie und Hemiparese. Aufgrund der Behinderung braucht sie ständige Hilfe und Unterstützung der Familie. Der vom Verein finanzierte maßgefertigten Rollstuhl, der ihre Mobilität ein wenig unterstützt und ihre Mutter in der Pflegearbeit entlastet,  ist in Hale im Einsatz.  Mit einer weiteren finanziellen Hilfe des Vereins soll das Haus der Familie fertig gebaut werden, so dass Husna und ihr ebenfalls behinderter Bruder behindertengerechte Toiletten und Badezimmer nutzen können. Für die gesamte Familie wird ein barrierefreies Haus viel Erleichterung bieten.

Die Baumaßnahmen für das neue Haus starten im Mai 2024 und sind im August 2024 beendet. Husna und ihr Bruder können nun im barrierefreien Haus wohnen.

Im Oktober will darüberhinaus der Verein die Krankenversicherung von Husna finanzieren. Die wichtigen Medikamente können damit weiterhin zur Verfügung gestellt werden.

Amani Yakobo

Amani Yakobo  ist ein sechsjähriger Massaijunge mit einer Gehbinderung. Amanis Beine sind so stark in einer X-Beinstellung, dass er im Gang durch die aneinander reibenden Kniee beeinträchtigt ist. Außerdem sind seine Augen getrübt und er schielt mit einem Auge. Mit Hilfe unseres Vereins konnte Amani bereits 2023 medizinisch versorgt werden und für die anstehende  Operation körperlich vorbereitet werden.  Er erhält hierfür eine Spezialnahrung, um der Unterernährung vorzubeugen.

Im Frühjahr 2024 ist Amani  Yakobo hoffentlich körperlich so stabil, dass die Operation durchgeführt werden kann.

Im August 2024 ist es soweit: Amani Yakobo ist operiert!  Er erholt sich nun von der Operation und lernt wieder laufen. 

Schulbildung

Naishiye

Naishiye ist ein zehnjähriges blindes Mädchen, das in einem Massaidorf in der Simanjirosteppe mit ihrer Großmutter lebt. Auf Grund einer Krebserkrankung beider Augen, mussten Naishiye die Augäpfel entfernt werden. In Zusammenarbeit mit NAFGEM  konnte für Naihiye ein Schulplatz in einer Schule für Blinde in Moshi gefunden werden. 

Seit Mitte März 2023 lernt Naishiye in der Schule Hilfsmittel zu nutzen. 

Studium

Peter

Peter begann 2022 in Dar es Salaam mit der finanziellen Unterstützung sein Studium in Telekommunikation, was ihm viel Freude bereitet. Mit der weiteren Unterstützung für die Studiengebühren kann er vielleicht in drei Jahren das Studium abschließen.

Starthilfe für eine Unternehmensgründung

Elinde

Elinde ist eine junge Frau, die mit Hilfe des Vereins ihr Veterinärstudium sehr erfolgreich abgeschlossen hat. Zum Jahresanfang hat sie ihre kleine Tierarztpraxis in Arusha eröffnet. Mit der erworbenen Lizenz kann sie Medikamente für Tiere und Tiernahrungsmittel als auch Pflanzenschutzmittel verkaufen. Ein neuer Kühlschrank ermöglicht ihr den Einkauf und die Lagerung von Impfstoffen. Derzeit hat sie ihren kleinen Laden 7 Tage in der Woche geöffnet, um ihr junges Unternehmen zu finanzieren.

 

Zusammenarbeit

Zusammarbeit mit NAFGEM

NAFGEM, eine NGO mit Sitz in Moshi arbeitet mit unseren Vereinsmitgliedern über viele Jahre zusammen. NAFGEM (Network against Female Genital Mutilation) engagiert sich gegen die Beschneidung wie auch der Zwangsheiraten junger Mädchen. Um jungen Mädchen und Frauen Unterstützung anbieten zu können, hat NAFGEM zwei Schutzhäuser in der Umgebung von Moshi eingerichtet. Das kleinere Schutzhaus in Legrimuni liegt zwischen Moshi und Arusha und den Bergen  Kilimandscharo und Mount Meru. Das größere Schutzhaus, in der Massaisteppe südlich der Linie Moshi – Arusha, liegt im Distrikt Simanjiro bei Engassumet.

Das Schutzhaus in Legrimuni unterhält für die Massaifamilien einen Kindergarten und bietet Beratung und Unterstützung an. Im Schutzhaus Engassumet gibt es ebenfalls einen Kindergarten und mehrere Häuser, in denen die Mädchen und Frauen sich in unterschiedlichen Bereichen handwerklich betätigen können: Schmuckherstellung, Seifenherstellung oder Näharbeiten sind beispielhaft. Mit dem kleinen Einkommen können die Mädchen und Frauen einen wichtigen Beitrag zu Versorgung der Familien leisten.

Unser Verein arbeitet mit NAFGEM in der Behindertenarbeit seit 2023 Jahr eng zusammen. Im Netzwerk von NAFGEM können dadurch Familien mit behinderten Kindern beraten werden. Mit der Hilfe und Unterstützung von Hochrhein-Baobab-Tansania konnten drei Massaikindern in der ersten medizinischen Versorgung als auch mit einem Schulbesuch geholfen werden.

Lesen Sie weitere Informationen zur Unterstützung von Kindern und der Einrichtung von Therapieangeboten im Reisebericht 2024.

Zusammarbeit mit der Pfarrei in Hale

Seit mehr als zehn Jahren wird in der Pfarrei von Priester Thomas Msagati in Hale durch die Unterstützung und Finanzierung der Katholischen Kirchengemeinde Hotzenwald St. Wendelinus  das Hale Day Care Centre mit dem COR-Projekt (Community Oriented Rehabilitation Program)  für Kinder mit Behinderung als auch deren Familien eine Therapiewoche auf dem Campus der Kirchengemeinde angeboten. Für die Therapiewoche kommen die Mütter oder die Väter mit ihren behinderten Kindern und teilweise auch mit deren Geschwisterkinder für vier Tage auf den Campus. In dieser Zeit werden sie von einer Fachkraft für die Belange der Behinderung informiert und geschult. Sie lernen welche Übungen und Beschäftigungen sich positiv auf die Entwicklung der Kinder auswirken. Derzeit ist die Ordensschwester, Sister Woinde, mit dieser Aufgabe betraut. Mit großer Einfühlsamkeit berät sie die Eltern oder die Familienangehörigen für die Förderung der Kinder mit Behinderung. Durch ihre langjährige Betreuung der Familien begleitet sie die Kinder in ihrer Entwicklung und kann bestens einschätzen, wie die Förderung zuhause weitergeführt wird und was die Kinder brauchen. Zusammen mit der zusätzlichen regelmäßigen medizinischen Versorgung in der Therapiewoche erfahren die Familien eine große Unterstützung durch die Ergotherapeutin und die Ärztin in der Therapiewoche. Besuche bei den Familien vor Ort, außerhalb der Therapiewoche, ermöglichen Einblicke in die Rahmenbedingungen der Kinder. Mögliche Unterstützungen für eine bessere Versorgung zuhause, wie beispielsweise einen Toilettenstuhl, können thematisiert und unterstützt werden.

Für eine solche Therapiewoche mit den Fachkräften, den Schlafmöglichkeiten und der Lebensmittel für die teilnehmenden Kinder und Erwachsenen werden ca 600 Euro benötigt.

Unser Verein kann für fünf Kinder derzeit die schulische Förderung und die Therapiewochen im Jahr 2023 von März bis Dezember unterstützen. Lesen Sie weitere Informationen im Reisebericht 2024.

Reiseberichte

Die beiden Vorstandsmitglieder Bettina Armbruster und Sandra Fröhlich reisten 2023 und 2024 im Februar nach Tansania. Sie besichtigten Ihre bisherigen Projekte und vertieften die Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort.

Die vollständigen Reiseberichte aus 2023 und 2024 entnehmen Sie der untenstehenden PDF. 

Kurze Filmbeiträge finden sich unter den Links.

Kurzfilm zur Arbeit in Hale

Kurzfilm zur Arbeit mit NAFGEM

Reisebericht 2024

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